Stationen in 2003 –
Eine Arche für die Natur

In jedem Reisejahr stand ein anderes Thema stärker im Mittelpunkt der Reise der Glasarche: Im Jahr 2003 war die Arche vor allem ein Symbol für die sich selbst überlassene und vom Menschen nicht beeinflusste Natur der Nationalparke. Prägend für dieses Jahr war besonders der erste Standort unterhalb des Lusengipfels im Nationalpark Bayerischer Wald.

1. Station: Lusen, Nationalpark Bayerischer Wald (28. Juni - 14. Oktober 2003)

Unterhalb des 1373 hohen Berggipfels des Lusens begann die Reise der Glasarche mit einer spektakulären Auftaktveranstaltung. Knapp 200 Menschen zogen die Glasarche an ihren ersten Standort. Inmitten der Waldwildnis, in der die alten Fichten auf großer Fläche abgestorben sind und der neue Wald langsam sichtbar wird, hat die Arche die Menschen sehr berührt. Sie wurde als ein Zeichen der Hoffnung inmitten der toten Bäume verstanden.

2. Station: Freilichtmuseum Finsterau (14. Oktober 2003 - 23. Oktober 2003)

Im Freilichtmuseum Finsterau war die Glasarche Kulisse für das Theaterstück „Emerenz“ von Joseph Berlinger. Emerenz Meier, die dichtende Bauerstochter aus dem Bayerwald, wanderte mit ihrer Familie 1906 nach Amerika aus. Die Glasarche wurde hier zu ihrem Auswanderungsschiff in die neue Heimat.

3. Station: Kath. Stadtpfarrkirche Grafenau (23. Oktober - 29. Dezember 2003)

Während der Weihnachtszeit 2003 lag die Glasarche vor der Stadtpfarrkirche Grafenau und erinnerte da vor allem an den Mythos von Noahs Arche.

4. Station: Hans-Eisenmann-Haus, Nationalparkzentrum Neuschönau (29. Dezember 2003 - 19. Mai 2004)

Umgeben von einer Kunstausstellung mit Bildern, Holzschnitten und Fotografien von ihrem ersten Reisejahr, findet die Glasarche ihren ersten Winterhafen im Innenhof des Informationszentrums des Nationalparks Bayerischer Wald.