Der Film

Im Frühjahr und Sommer 2005 reiste die gläserne Arche zu sechs im Bayerischen Wald produzierenden Glashütten, begleitet von der Ethnologin Katharina Eisch-Angus und dem Dokumentarfilmer Klaus Hernitschek.

Die beiden Filmemacher beobachteten das Hantieren der Glasmacher mit dem flüssig-heißen Material und schauten Glasschleifern oder -malerinnen über die Schulter, sie erlebten die Nachtschicht des Glasschmelzers am Glasofen mit und folgten dem Rhythmus der Automaten und dem Tempo der Fließbänder.

Vor allem aber suchten sie das Gespräch: Glasarbeiter und -arbeiterinnen kommen in dem Film mit ihrem Wissen und ihren Lebenserfahrungen zu Wort, sie führen ihren Alltag, ihr Können und die Veränderungen der Branche vor Augen und füllen die gläserne Arche mit ihren Erinnerungen, ihren Ängsten und – trotz allem – mit ihren Anregungen und Hoffnungen für die Zukunft.
Mit bewegenden Statements und faszinierenden Bildern gibt der Film außergewöhnliche Einblicke in eine Welt, die beinahe unbemerkt von Globalisierung und Technisierung überrollt wird.